Mittwoch, 12. Dezember 2012

Noch mehr Tieropfer durch eine globalisierte Chemikalienpolitik


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Quelle dieser Informationen (ausgenommen die Fotos) ist die Broschüre
> Das neue Einstufungs-und Kennzeichnungssysthem für Chemikalien nach GHS –kurz erklärt-<


Herausgeber: Umweltbundesamt

GHS -  Globally Harmonized System

 Bereits 1992 haben die UN-Staaten während der Konferenz für Umwelt und Entwicklung (UNCED) in der Agenda 21 eine Harmonisierung der Einstufung und Kennzeichnung von Stoffen und Stoffgemischen im globalen Kontext gefordert. Zuständige Gremien der UN und der OECD erarbeiteten in den Folgejahren das Globally Harmonized System (GHS) und verabschiedeten es im Dezember 2002 in seiner ersten Fassung.

Die Tötung von Versuchstieren

Eines der traurigsten Kapitel der Tierversuche, ist die millionenfache Beseitigung der zuvor gequälten Wesen.
Oder des Überschusses an gezüchteten Tieren.
Oder der Tötung um Gewebe oder Organe zu gewinnen.
Welche Todesart ist wohl die empfehlenswerteste?
Das auch dafür Tierversuche gemacht werden, erstaunt fast nicht mehr.
Mit diesem Vorwissen, versteht man die Empfehlungen der Universitäten, welche Tötungsmethoden abzulehnen, sind besser.
Wie sehr leiden die Tiere?
Wie bewertet man die Angst der Tiere?
Nachfolgend die Empfehlungen von TIERSCHUTZBEAUFTRAGTEN in Baden Würtenberg:
Die Empfehlungen der ATBW sind zu erhalten ueber das ZMBH der Universitaet Heidelberg, Im
Neuenheimer Feld 282, D-69120 Heidelberg

Neue Tierversuchsrichtlinie

Europaweit gültige Tierversuchsrichtlinie ab 9. November 2010
Diese muss innerhalb von 2 Jahren von den Mitgliedsstaaten umgesetzt werden. Damit wird die Richtlinie von 1986 abgelöst. Es wurden keine Angaben zum Ausstieg aus Tierversuchen gemacht, die Forschung an Tieren wurde nicht eingeschränkt. Zweckfreie Grundlagenforschung, für die keine Genehmigungsverfahren nötig sind und für die auch Affen verwendet werde, ist somit nach wie vor möglich. Damit wurde die Pharmaindustrie und ihre wirtschaftlichen Interessen, vertreten durch Lobbyisten der Tierversuchsindustrie, vor das Recht der Tiere auf Leben und Unversehrtheit gestellt und vor den Grundsatz Tierversuche einzuschränken. Ist das verwunderlich? Nein, denn die EU vertritt die Wirtschaft und nicht die Interessen der Tiere. Tiere haben kein Budget für Parteispenden, denn dies ist der einzige Weg sich Gehör zu verschaffen. Die Tierschutzgesetze der EU Länder müssen der neuen Richtlinie angepasst werden, was in einzelnen Ländern zu einer Verschlechterung im Tierschutz beitragen wird.

Tierversuchszahlen


Zweifel an REACH

Zweifel an Reach sind berechtigt, denn viele krebserregende, erbgutschädigende Substanzen und hormonelle Schadstoffe werden weiter vermarktet, obwohl, es sicherere Alternativen gibt. Der Umwelt und Verbraucherschutz wird nicht in dem Maße zustande kommen, das Reach gerechtfertigt wäre. Die EU geht mehr auf die Belange der Industrie, als auf die des Verbrauchers ein, was nicht verwundert, weil es sich hierbei ja um einen wirtschaftlichen Zusammenschluss von Industriestaaten handelt, was Vorteile für die Wirtschaft, aber nicht zwingend Vorteile für die Bevölkerung mit sich bringt. Das Ergebnis von Reach wird nicht sein, dass schädliche Stoffe gegen unschädliche ausgetauscht werden müssen. Besorgniserregende Stoffe müssen nicht zwingend vom Markt genommen werden, auch wenn es alternative Stoffe gibt, die weniger gefährlich sind. Der Hersteller muss lediglich die besorgniserregenden Stoffe angemessen kontrollieren. Die Hersteller dieser Stoffe sollen selbst prüfen ob es Alternativen für die schädlichen Stoffe gibt, die sie verwenden.